Action Teaching Wer kauft, braucht keine Argumente – wie die Karriere des Kunstmarktes die Kunst ruinierte
Für eine Kunst jenseits des Marktes
Da der Kapitalismus nur als Ideologie existiert, denn er hat den Markt als Regulativ durch erpresste Subventionierung weitestgehend ausgeschaltet, liefert auch der Kunstmarkt nur haltlose Ideologie anstelle ästhetischer Kriterien. Ohnehin war mindestens seit 1965 das Interesse der Kunstkäufer durch die Tatsache bestimmt, dass, wer kauft, von jeder Rechtfertigung befreit ist. Kunstkauf heißt also seither, dass man der Verpflichtung auf ästhetische Kenntnisse und Urteile durch den Kauf sogar hochgelobt entgehen kann.